Kollektiv Migrantas

Im Stadtraum mittels Piktogrammen sichtbar zu machen, was diejenigen denken und fühlen, die ihr eigenes Land verlassen haben und nun in einem neuen Land leben, ist das Ziel von migrantas. Mobilität, Migration und Transkulturalität sind in unserer Welt keine Ausnahme, sondern die Regel. Trotzdem sind Migrant*innen und ihre Erfahrungen für die Mehrheit der Gesellschaft meist unsichtbar. Migrantas thematisiert Migration, Identität und interkulturellen Dialog und bedient sich in seinen vielfachen Projekten der Werkzeuge der Kunst, des Designs und der Sozialwissenschaften. Die Gründerinnen des Kollektivs, die selbst nach Deutschland eingewandert, konzipieren ihre Arbeit mit anderen Migrant*innen in Workshops, verdichten Zeichnungen zu Piktogrammen und verbreiten sie im Stadtraum.

Kultur öffnet Welten, weil:

Die Sichtbarmachung der Piktogramme im öffentlichen Raum ist das Ziel von Migrantas. Dahinter steckt die Absicht, die Überlegungen und Empfindungen der Migrant*Innen in die Stadt zu integrieren. Die urbane Installation regt die Fußgänger zur Stellungnahme an, die dadurch das Werk vervollständigen.